Wheelchair & the train

Deutsche Bahn violates basic rights for people with disabilities

I am a wheelchair user and I love riding the train. Unfortunately, this is not easy in Germany (and in Europe in total I have to admit). Most of the Intercity trains still have steps. So I am forced to ask for help.

Sponaneous rides?

Nope. 48 hours in advance! If I am lucky I get the connection. But this only works if I take into account the opening hours of the train staff – if there is any personnel at all at the station! 

Once I am at the station many other problems could occur. Broken lifts, broken trains, broken toilets. Just to name some. When I finally arrive it is not always clear that the staff appears at the train to pick me up.

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Bahnfahren und reich werden

Schon gewusst? Für jedes defekte Universal WC im Fernverkehr kann es bis zu 500 Euro geben. Im Nahverkehr gibt es meist etwas weniger. Da können Menschen mit Behinderung ja aussteigen und ein WC am Bahnhof aufsuchen – so die Denke bei der Deutschen Bahn.

Eine Garantie auf Entschädigung gibt es bislang (noch) nicht. Genau daran arbeitet das Fahrgastrechteunternehmen RefundRebel. Die Idee: So wie es einen Preiskatalog bei Verspätungen gibt, soll es künftig Entschädigungen bei Barrieren geben. Klingt nicht schlecht, oder?

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Siemens und das Lift Debakel

Mit moderner Technik sollte das Warten für Rollstuhlnutzende auf die MSZ ein Ende haben.

Spoileralarm: Das war 2017. Heute – im Jahre 2022 – hat das Warten noch immer kein Ende gefunden. Menschen mit Behinderung sind noch immer abhängig von einem System, das neben dem Abhängigmachen, noch nicht einmal funktioniert.

Aber zur Geschichte: Ein zugeigener Lift (“Einstiegshilfe”) sollte das Reisen ermöglichen, das unabhängig von Hilfspersonal an den Bahnhöfen war. Doch es klappte nicht ganz so, wie es sich Menschen (ohne Behinderung) vorgestellt hatten.

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Kein Rauskommen mit Technik von Siemens

Wie Ableismus in Politik und Bahnvorstand das Bahnfahren für Reisende mit Behinderung immer wieder zur Odyssee werden lässt. Und stumpfe Technikgläubigkeit inklusives Reisen vereitelt. 

Dieser Beschwerdebrief wurde Barrierefreie Bahn zur Veröffentlichung übermittelt. Er wurde von uns anonymisiert.

Für Schnellleser*innen: Was alles so schiefgehen kann mit der Deutschen Bahn. Wohlgemerkt: alles in einer einzigen Reise… Und alles trotz Voranmeldung. Denn eine 24-stündige Voranmeldung bei der sogenannten Mobilitätszentrale (MSZ) verlangt die Bahn von Reisenden mit Behinderung – damit Dinge vorbereitet werden können und “reibungslos” verlaufen. Das allein ist eine Diskriminierung, aber lest selbst über das strukturelle Versagen von MSZ und Deutscher Bahn am Beispiel einer einzigen Reise. Hier der Überblick:

  • Am Bahnhof ankommen, aber Zugverkehr findet nicht statt (MSZ informiert Reisende nicht)
  • WC im ICE defekt (das einzige barrierefreie…)
  • Laut Zugchef war das WC schon auf vorherigen Fahrten defekt eingesetzt worden…
  • Wegen der Umdisponierung kann Zielort in Berlin Spandau nicht mehr zu einer Zeit erreicht werden, zu der noch Leute von der MSZ arbeiten; länger da bleiben, um Reisende mit Behinderung zu helfen, wollen sie auf Nachfrage nicht
  • Zugchef mutig und will fahrzeuggebundene Einstiegshilfe nutzen (eigentlich verboten, denn die Technik von Siemens verursacht –  wie die Erfahrung zeigt – Probleme bis hin zum Zugstillstand) 
  • Einstiegshilfe kommt zum Einsatz und verursacht mächtig Ärger
  • Ausstieg für Rollstuhlnutzerin erfolgt dann per Hebebühne (obwohl der Bahnvorstand die Nutzung für Zugpersonal verbietet…)

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