Stufenlos im FV
Stadler „Smile“
Zwei in einem: der Zug deckt sowohl 55er als auch 76er Bahnsteighöhen ab und schafft einen stufenlosen und niveaugleichen Zugang. Heute schon bei der SBB im Einsatz: Der erste „einstöckige Niederflur-Hochgeschwindigkeitszug“ von Stadler mit Namen Smile. (mehr).


Talgo 350
Es existiert mit dem Talgo 350 ein niederfluriger Hochgeschwindigkeitszug mit 365 Km/h in der Spitze.

Er hat eine durchgängige Fussbodenhöhe von 760 mm (Quelle).
Talgo @DB
Nachfolger (?) des ICEs mit Namen „ECx“ mit stufenlosem Zugang (mehr).

Stufenlos im NV
Die Bahnsteighöhe im Nahverkehr liegt standardmäßig bei einer 55er Höhe. Doch einige Bundesländer haben 76er Bahnsteighöhen (nahezu flächendeckend zum Beispiel in Schleswig-Holstein).
Mehr Infos zu Herausforderungen bei Doppelstockzügen im Nahverkehr bei 76er Bahnsteighöhe: „Verrampte Züge„.
RXX von Siemens

„Die beiden einstöckigen Endwagen ermöglichen barrierefreien Zugang und einer der Endwagen ist darüber hinaus für die Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter Reisender ausgestattet.“ Mehr (PDF)
HaSe: Zug online buchen!

Anhand der Auftragsnummer kann eine Reise importiert werden oder eine neue Zugfahrt angelegt werden. Das zuvor einmalig angelegte Profil wird genutzt und die MSZ (der Mobilitätsservice der DB) informiert. Hier zum Hase Formular.
Das Video zeigt, wie die Anmeldung der Mobilitätshilfe in wenigen Schritten gelingt!
Schweizer Bahn SBB
My Handicap „Ein Zug für alle“
Perspektivwechsel
Mal ausprobieren, wie es sich anfühlt

Mit Rolli den Zug lenken
Lokführer/in oder Zugbegleiter/in mit Rollstuhl? Schon heute sind bei der Deutschen Bahn allein in der Berufsgruppe Triebfahrzeugführer über 300 gleichgestellte und schwerbehinderte Beschäftigte im Einsatz (Stand 2019, Quelle DB)
Grandiose Idee von @EinAugenschmaus: Zugbegleiter der Bahn mit Rollstuhl. Was meint ihr dazu, liebe @DB_Bahn? Schoenen Abend. https://t.co/ukKjKiK5t0
— Barrierefreie Bahn (@bahnfueralle) August 31, 2019
Gutes Beispiel oder eine Idee parat?
Mach‘ ein Foto, schreibe einen Kommentar (siehe unten) oder schicke eine E-Mail – an info@bahnfueralle.de
Es wäre bereits ein Riesenfortschritt, wenn an Bahnhöfen die vorhandenen Aufzüge und Rollteppen stets vorrangig und direkt repariert würden, statt diese – wie schon geschehen- wochenlang einfach stillzulegen und die Bahnkunden auf die Nutzung der Treppen zu verweisen. Ein Rollstuhlfahrer kommt dann u.U. mitten in der Nacht nicht mehr vom Bahngleis weg und zu sich nach Hause…. Solche unvermuteten, befristeten Barrieren werden vllt noch nicht einmal weitergemeldet oder offiziell beanstandet, bis es dann einen armen Teufel trifft!
Ihre Initiative ist mehr als berechtigt und schenkt Hoffnung auf Besserung! Immerhin kann man sich z.B. auf Europäisches Recht und auf die internationale Menschenrechtskonvention berufen, um solche Missstände anzuprangern; wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!
“ Ein Rollstuhlfahrer kommt dann u.U. mitten in der Nacht nicht mehr vom Bahngleis weg und zu sich nach Hause…. “
Also in so einem Falle hätte ich keine Scheu, die Polizei auf den Bahnsteig zu bestellen – und wenn diese behauptet, es sei Missbrauch, dann wäre das ein Riesenskandal.
Ich bin zwar nicht auf den Rollstuhl angewiesen, aber habe zuweilen Gepäck auf einer Sackkarre und erlebte in einem Ort namens „Holle-Derneburg“ die „barrierefreien Treppen“ und fühlte mich von der Bahn vergackeiert. Wenn eine Station nur in einer Fahrtrichtung barrierefrei ist, darf man diese nicht als barrierefrei ins System einpflegen.
Es ist eine schande deutscher „Ingenieurskunst“, dass Aufzüge heute schneller kaputt gehen als sie repariert werden können. Von Vandalismus abgesehen, ist für mich immer wieder nicht vorstellbar, dass Aufzüge den normalen Belastungen einfach nicht stand halten.
Uraltaufzüge in alten Gebäuden, die keine Zulassung mehr erhalten funktionieren dagegen über Jahrzehnte fehlerfrei.
Gute Initiative! Endlich werden Züge nicht mehr ein Problem sein. Ich finde es wichtig, dass Rollstuhlfahrern selbständig ein- und aussteigen können. Ich würde gerne mehr von solchen guten Initiativen hören. Aber gut zu wissen, ich freue mich auf die neuen Züge. Danke für den Beitrag!
S-Bahn Haltepunkt Harburg Bahnhof Harburg, seit 2018 soll er Barrierefrei sein, nur der Fahrstuhl kann nicht eingebaut werden.