Das Schleswig-Holstein Magazin berichtet mit einem Fernsehbeitrag (etwa zwei Minuten).
Zuvor hatte sich am Morgen der Wirtschaftsausschuss mit den neuen Barrierezügen von Stadler – siehe Verrampte Züge beschäftigt. Mit dabei auch Minister Buchholz.
Kein einfacher Termin für alle Beteiligten. Die Verträge sind unterzeichnet, doch die ab 2022 eingesetzten Zügen sind in vielerlei Hinsicht nicht barrierefrei (Artikel vom Sozialverband-SH). So kann der Einstieg für Rolli- und Rollatornutzende meist nur mit fremder Hilfe erfolgen. Und auch der Wendekreis ist zu klein geraten.
Klare Aussage vom Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung, Prof. Dr. Ulrich Hase. Er sagt: Die einzige saubere Lösung ist es, einen (einstöckigen) barrierefreien Wagen an den Zug zu koppeln.
Ob sich auch Gerichte mit der barrierebehafteten Neuanschaffung befassen werden, wird sich zeigen. Immerhin gilt auch für die Schiene das Ziel, ab 2022 barrierefrei zu sein (siehe BSK – Barrierefreiheit im Regionalverkehr (PDF)).
P.S Auch Schleswig-Holstein ist an das Personenbeförderungsgesetz gebunden. Dort steht in §8 Absatz 3: „bis zum 1. Januar 2022 (ist) eine vollständige Barrierefreiheit zu erreichen“ (Quelle)