Ein hoch diskriminierender Vorfall ereignet sich in der Deutschen Bahn. Ein Rollstuhlnutzer soll aus dem Zug raus, weil das barrierefreie WC defekt ist. Gefragt wird er offenbar nicht, ob er trotz defektem WC’s die Reise antreten will. Der Familienvater Karsten Martens* (Name geändert), der den Vorfall beobachtet, schreitet ein. Doch das Zugpersonal sitzt am längeren Hebel: Der Rollstuhlnutzer muss raus.
Herr Mertens wendet sich schriftlich an die Deutsche Bahn, beschwert sich. Das Ziel: Verbesserung des Zustands des (barrierefreien) Universal WC’s im Zug, Selbstbestimmtheit von behinderten Reisenden und Freundlichkeit des Zugpersonals. Doch die Deutsche Bahn reagiert abwiegelnd: an behindertenfeindlichen Strukturen will sie offensichtlich nichts ändern.
Die Korrespondenz wurde freundlich zur Verfügung gestellt von Herrn Karsten Martens aus Berlin.
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